1. Wir führen in mindestens 20 Einrichtungen aller Abteilungen Projekte zur politischen Bildung durch. Dabei fördern wir vor allem die Stärkung der Demokratie mit ihren Werten und Rechten und informieren und motivieren zu aktiver Beteiligung. Hierzu beschäftigen wir uns intensiv mit Gruppierungen und Parteien des rechtspopulistischen und rechtsextremen Spektrums sowie Verschwörungstheorien.
2. Wir setzen uns für die Interessen der künftigen Bewohner*innen des neu entstehenden Azubiwerkes München ein. Wir entwickeln zukunftsfähige Konzepte für Junges Wohnen, werben für diese bei Politik und bei den Wohnbaugesellschaften und bringen diese am Beispiel der Wohnmöglichkeiten in der neuen KJR-Geschäftsstelle in die Umsetzung.
3. Wir engagieren uns für eine bunte, vielfältige Kulturlandschaft, die den Bedürfnissen der jungen Menschen in München gerecht wird. Dabei fördern wir vor allem die Aneignung
kultureller Erfahrungen durch praktische Angebote mit aktiver Beteiligung. Gemeinsam mit Interessierten und Fachkräften aus allen Feldern der Kinder- und Jugendarbeit entwickeln
wir im Rahmen von Vernetzungstreffen passende Veranstaltungsformate der kulturellen Bildung und führen diese durch.
4. Wir sensibilisieren die Besucher*innen der Einrichtungen und Projekte für Klimagerechtigkeit und für Bildung für nachhaltige Entwicklung. Wir entwickeln unter anderem im Rahmen der Klimaschutzstrategie sowie im AK Nachhaltigkeit Ideen und setzen diese gemeinsam um.
5. Wir sehen den Bedarf von Orten, Räumen und Treffmöglichkeiten für junge Menschen in München. Deswegen
a) vernetzen wir uns verstärkt mit städtischen Referaten und der Moderation der Nacht und bemühen uns um einen Einbezug bei SAMI und der Frei-Raum-AG bei der Dritten
Bürgermeisterin. Dabei geht es uns vor allem darum, eine Sensibilisierung aller städtischen Referate sowie eine Vereinfachung der Beantragungsbürokratie zu erreichen.
b) entwickeln wir Konzepte für konsumfreie Treffmöglichkeiten im öffentlichen Raum für alle Altersgruppen und unterschiedliche Bedarfe. Dazu suchen wir die Kooperation mit
Freiraum- und kulturellen Kooperativen und unterstützen diese bei ihren Vorhaben. Außerdem machen wir die OKJA-Einrichtungen wieder verstärkt zu Räumen jugendlicher
Selbstorganisation und öffnen diese für Freirauminitiativen.
c) unterstützen wir die Freiraumaktivitäten mit eigenen hauptberuflichen Personalressourcen.
6. Wir ermöglichen jungen Münchner*innen wieder einmalige Freizeiterlebnisse, die sich an ihren Bedarfen orientieren: 250 Übernachtungsaktionen, 500 Raumüberlassungen an junge Menschen, 100 Konzerte, 100 Turniere, 1000 Ausflüge sowie 50 Ferienfahrten der OKJA. Wir ermöglichen 25 Münchner Jugendgruppen internationale Jugendbegegnung
im Rahmen der Gemeinschaftsaktion „Münchner Kindl treffen Europa“.
7. Zu 50 Jahre Olympia im Sommer 2022 organisieren wir mindestens 20 Angebote. Dies beinhaltet unter anderem (de-)zentrale Sportevents, Touren zu nachhaltiger Architektur
sowie Veranstaltungen zur politischen Dimension von Olympia in München.
8. Wir konzeptionieren einen digitalen Kinder- und Jugendtreff bzw. integrierte digitale Angebote, prüfen die Möglichkeiten der Umsetzung und starten (ein) Pilotprojekt(e).
Beschlossen vom Vorstand am 19.10.2021