Fachstelle Inklusion

Seit 2002 gibt es im KJR die Fachstelle für Inklusion. 
Aufgabe ist es, über gemeinsame Freizeitgestaltung Kontakte zwischen Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung(en) zu fördern und die Interessen und Belange junger Menschen mit Behinderung(en) gezielter in die Angebotspalette der Offenen Kinder- und Jugendarbeit einzubringen.


Integrative / inklusive Angebote

Wir möchten Kindern und Jugendlichen mit Behinderung den Zugang zu den Angeboten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit erleichtern. Dabei fördern wir Kooperationen zwischen der Offenen Behindertenarbeit und der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und achten auf die speziellen Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung(en).

Bei der praktischen Umsetzung sind uns die Bewusstseinsförderung und die Sensibilisierung für die Belange von Menschen mit Behinderung(en) besonders wichtig. Wir orientieren uns dabei an den Stärken und Ressourcen der Kinder und Jugendlichen mit und ohne Behinderung(en).

Grundlage unseres Handelns bilden die Leitlinien der Stadt München zur Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit und ohne Behinderung(en).


Wir arbeiten nach den Prinzipien …

Erleben:

Sensibilisierung von Kindern und Jugendlichen ohne Behinderung(en) für die Lebenswelt ihrer Gleichaltrigen mit eingeschränkten Sinnen und körperlichen Beeinträchtigungen durch Projekte wie Dunkelbrunch, Stadtteilchecks und Deaf Graff.

Begegnen:

Durch barrierefreies Denken und die Bereitstellung von Assistenzen möchten wir Begegnungen ermöglichen. Wir haben uns bewusst entschieden, die breite Palette der Angebote inklusiv zu gestalten: Angefangen bei den Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bis zu Ferienangeboten wie das Sommerlager am Walchensee und den Ferienprojekten „Zirkus Nordini“ und „Komm doch mit nach Indien“.Außerdem setzen wir uns für die Verbesserung von Teilhabemöglichkeiten für Kinder und Jugendliche mit Behinderung(en) bei Großveranstaltungen wie Mini-München, KinderKulturSommer sowie OBEN OHNE Open Air ein.

Solidarisieren:

Wir kooperieren auch auf jugendpolitischer Ebene, arbeiten gemeinsam und stehen füreinander ein. Die im November 2008 gegründete Jugendinitiative „All inclusive“ trifft sich regelmäßig im Haus der Jugendarbeit, um sich auszutauschen, miteinander und voneinander zu lernen sowie Ideen und Projekte zum Thema „gelebte Inklusion“ zu verwirklichen.