9PP – Der 9-Punkte-Plan

Der 9-Punkte-Plan ist die Idee, wie wir im KJR in den kommenden Jahren klimaneutral werden können. Klimaneutral bedeutet, dass wir alle vermeidbaren Klimagase reduzieren und am Ende die unvermeidbaren finanziell kompensieren. Der Vorstand hat den 9-Punkte-Plan als verbindlich für den KJR beschlossen.

Warum brauchen wir den 9-Punkte-Plan?

Wenn wir den Kindern und Jugendlichen in unseren Einrichtungen eine lebenswerte Zukunft sichern wollen, dann müssen wir uns an das im Pariser Klimaabkommen festgelegte Ziel halten, die Erderwärmung auf 1,5°C zu begrenzen. Dazu müssen wir bis spätestens 2035 klimaneutral sein. Das ist ein weiter Weg, der viele Veränderungen erfordert. Um diese Veränderungen leisten zu können und Zeit für viele einzelne Schritte zu haben, wollen wir bereits 2023 damit anfangen. Einige Schritte werden einfach, andere schwieriger werden. Vieles wird sich auch im Laufe der kommenden Jahre ändern. 9PP ist ein Plan, der sich wandeln wird. Denn vieles, was vor 10 Jahren noch heftig diskutiert wurde, ist heute in der Mitte unserer Gesellschaft angekommen.

Wie soll der 9-Punkte-Plan umgesetzt werden?

Die 9 Punkte stehen für neun verschiedene Bereiche:

Zero Waste * Beschaffung * Mobilität * Ernährung * Fortbildung * eigene Ideen * Aktionen * Kooperationen * Kompensationen.

Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, müssen alle Mitarbeitenden im KJR mitmachen. Das bedeutet, jedes Team, jede Abteilung, jedes Referat, jede Fachstelle überlegt sich, welches Thema sie in einem Jahr angehen möchte. In diesem Bereich werden dann im Laufe des Jahres alle vermeidbaren Emissionen dauerhaft „runtergeschraubt”.

Wenn es einmal gar nicht passt, weil z.B. gerade ein Umzug ansteht, gibt es auch die Möglichkeit, ein Jahr zu pausieren oder erst 2024 einzusteigen.

Die Fachstelle Nachhaltigkeit bietet Unterstützung und jedes Jahr für einige der Themen drei begleitende Treffen an.

Um in das Thema einzusteigen, empfiehlt es sich, einmal einen sogenannten CO2-Rechner im Internet zu machen. Dabei sieht man sehr gut, in welchen Bereichen man etwa wie viele Klimagase verursacht. Empfehlenswert ist hier der digitale CO2-Rechner des WWF. Oder die Seite des Projekts „Ein guter Tag hat 100 Punkte“, wo gezeigt wird, was wie viele Klimagase verursacht.