Fabian

(links im Bild)

Fabian besuchte von der 3. bis zur 7. Klasse den Kindertreff Sendling (heute SBZ Sendling).

Ich war damals eines der aktivsten Kinder im Kindertreff.

Das ist schon eine ganze Weile her, dass ich das erste Mal den Kindertreff nahe der Implerstraße betrat. Damals besuchte ich gerade die 3. Klasse und war richtig stolz drauf, dass meine Schwester und ich zusammen den 10-Minuten Weg von der Grundschule zum Kindertreff dann alleine schafften.

Das erste Mal angekommen, waren wir noch alleine da, da zu der Zeit keine anderen Kinder hier waren. Jedoch war ich trotzdem direkt von dem Kissenraum mit Rutsche fasziniert. Dort konnte ich wunderbar rumkriechen und spielen.

Den Kindertreff besuchte ich relativ lange, bis zur 7. Klasse (dann auch Jugendtreff), und war in dieser Zeit eines der aktivsten Kinder dort. Besonders die Spielangebote mit Lego, dem Garten, am Computer mit tollen Spielen, und natürlich rund um den Kissenraum blieben in Erinnerung.

Am Monatsende war ich schon immer gespannt auf den nächsten Eventplan mit den Veranstaltungen des nächsten Monats. Besonders toll fand ich damals Events rund um Kochen und Toasts oder auch Aktivitäten im Garten, wie das Zubereiten von Schnittlauchbroten. Als besonderes Highlight gab es auch die manchmal stattfindenden Übernachtungsaktionen, bei denen ich mir im Kissenraum ein eigenes Bett bauen und dieses gemütlich einrichten durfte. Ferner kann ich mich noch sehr gut an viele interessante Ausflüge erinnern: Da wäre z.B. der Reiterhof Türkenfeld, auf welchen ich mich immer gefreut habe, eine Wanderung durchs Moor nahe Kochel oder auch größere Ausflüge, wie eine 5-tägige Reise auf eine Alm nahe des Spitzingsees.

Nachdem ich öfters auch zu Zeiten im Kindertreff war, an denen noch niemand anders dort war, habe ich mich auch sehr gerne mit Sylvia, Uli oder Praktikanten unterhalten. Sie waren immer für mich da, wenn ich ein Problem hatte (oder mir einfach langweilig war)!

Während meine Schwester und ic) in der Anfangszeit immer noch von unserem Papa abgeholt wurden, änderte sich das mit zunehmendem Alter. Somit bin ich dann öfter alleine bereits etwas früher nach Hause gegangen, falls nicht viel los war. Ich wurde dadurch auch immer selbstständiger und suchte mehr Freiheiten außerhalb des geschützten Bereichs im Kinder- und Jugendtreff, sodass ich diese zunehmend seltener besuchte.

Durch den Besuch der Einrichtung und die Teilnahme an entsprechenden Angeboten entwickelte ich mit der Zeit Interesse für Computer und entschied mich nach dem Abitur für ein Informatikstudium an der TUM.