Alexander

Alex war im Alter von 10 Jahren das erste Mal im 103er in Obergiesing.

Mein Leben mit dem KJR … oder des KJR mit mir?

Meinen ersten Kontakt mit einem Freizeittreff hatte ich ungefähr im Alter von 10 Jahren. Damals besuchte ich den 103er in Obergiesing. Ein Ort, den ich bald sehr zu schätzen wusste. Meine Schwester und ich wurden im Laufe der Jahre dort „Dauergäste“.

Für mich war in erster Linie der Kontakt zum Team des 103er wichtig, da ich mich mit den Pädagoginnen und Pädagogen zu allen möglichen Themen austauschen konnte. Angebote wie die wöchentliche Schachgruppe sprachen mich besonders an. Die Ausflüge des 103er ins „Grüne“ waren für meine Schwester und mich eine willkommene Abwechslung.

Im Jugendalter nutzte ich den Freizeittreff, um auch selbst Gruppen anzuleiten. So habe ich im Lauf der Zeit eine Fantasy-Rollenspielgruppe („Das Schwarze Auge“) und eine Computer-Gruppe (Programmieren in BASIC) in der Perlacher Straße etabliert.

Trotz einer eindringlichen Warnung einer lieben Pädagogin „bloß nicht Sozialpädagoge“ zu werden, kam ich nicht umhin, nach einer ersten Ausbildung zum Kommunikationselektroniker in die soziale Schiene abzudriften.

Auch hier war mein Einsatz als Zivildienstleistender in der KJR-Einrichtung „Zeugnerhof“ wegweisend. Nach meiner Erzieherausbildung wurde mein ursprünglicher Plan, in der Kinderkrippe „Schlabberpapp“ meine Berufslaufbahn zu beginnen, durch aktive Mitarbeiterakquise der damaligen Regionalleitung Heidi Kurzhals während einer Einweihungsfeier (genau…Zeugnerhof) durchkreuzt. Ich bewarb mich 1999 im Jugendtreff „AKKU“ und war seitdem in einigen Einrichtungen im KJR aktiv.

Meine Ehefrau lernte ich übrigens auch beim KJR kennen und die Hochzeitsfeier fand in einer Freizeitstätte statt (wieder richtig…Zeugnerhof). Das Studium der „Sozialen Arbeit“ drangehängt (trotz eindringlicher Warnung, siehe oben J), erste Leitungsstelle der neuen Kindertages-Einrichtung „Schäferwiese“ und „schwupps“ seit über sechs Jahren wieder zurück zu den Wurzeln im 103er.

Der Unterschied zu früher ist, dass ich jetzt etwas besser für meine Computerkurse bezahlt werde … gut, ein paar Unterschiede mehr sind es doch.