Alex

Alex war das erste Mal im Alter von 10 Jahren im Intermezzo.

Das Intermezzo war wie ein zweites Zuhause.

Ich bin 2008 mit 10 Jahren in die OGS des Intermezzos gekommen. Schnell bin ich auch im turbulenten Betrieb des Offenen Cafés geblieben, wo es immer eine Menge Möglichkeiten zum Spielen gab.

Cool waren auch die Ausflüge, erst mit den Mittagstischlern (Anm. = OGS), dann auch mit dem Café. Das Abenteuer kam dabei auch nicht zu kurz. Einmal haben wir sogar im Tipi übernachtet. Auch die Nachtwanderungen waren legendär. Auf die angrenzende Bezirkssportanlage gingen wir zum Pompfen und im Saal, wo sonst die Konzerte stattfinden, spielten wir Hallenhockey. Im Sommer, wenn es richtig heiß war, gab es die beliebten Wasserschlachten vor dem Haus und eigentlich wurde drinnen auch alles unter Wasser gesetzt. In der Jungengruppe wurden rohe Eier verpackt und möglichst ohne Bruch fallen gelassen oder Papierflieger an den Start gebracht.

Am Computer holte ich im Armagetron den 1. Platz, der Pokal steht heute noch gut sichtbar bei mir zuhause. Überhaupt haben wir viel zusammengespielt, zum Beispiel Carrom oder beim überregionalen Tac-Turnier. Zwischendurch haben wir sogar eine riesige Carrera-Bahn ins Café gebaut. Beim Wochenende in Valley mieteten wir eine Hütte und chillten abends beim Lagerfeuer. Auch die jährliche Jungenübernachtung war immer ein Highlight.

Nach meiner Schulzeit lernte ich erst Maler und Lackierer, musste aus gesundheitlichen Gründen nach 2 Jahren aber aufgeben. Aus Zufall ergab sich dann aber eine neue Idee, die so etwas wie eine Leidenschaft wurde. Über die Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei Karstadt war der nächste Schritt die Bewerbung zum Herrenbekleider. So ein Outfit hat schon Style!

Zum Intermezzo habe ich immer wieder mal Kontakt, auch zu meiner früheren Schule und Leuten von damals. Ich hatte eine coole Zeit im Intermezzo, mit Claudia, Wolfgang, Alex und Heiko und allen Leuten im Praktikum und der OGS. Es war ja auch wie ein zweites Zuhause und das Team ist größtenteils sogar immer noch vor Ort. Das schafft schon Verbundenheit.