FVV 2025: Neuer Vorstand gewählt

Der Kreisjugendring München-Stadt (KJR) hat einen neuen Vorstand. An die Spitze des größten Jugendrings in der Bundesrepublik wählten die rund 90 Delegierten der Münchner Jugendverbände und Freizeitstätten die 26-jährige Sozialpädagogin Svenja Gutzeit vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ). Sie ist seit 2023 im Vorstand.

Die turnusgemäße Neuwahl des gesamten Vorstandes fand auf der Frühjahrsvollversammlung am 24. Juni in der Jugendherberge München City statt.

Zum stellvertretenden Vorsitzenden bestimmten die Delegierten erneut den Compliance Officer Leander Gerl (39) von diversity München e.V., der dem Vorstand des KJR seit 2017 angehört.

Neu in den KJR-Vorstand gewählt wurden der 20-jährige Philosophiestudent Ben Fischer vom Münchner Schüler*innenbüro, die beiden Lehramtsstudentinnen Svenja Heinl (25) von der Naturschutzjugend und Alexandra Struck (28) von der BUND-Jugend. Neu im Vorstandsteam ist auch der 30-jährige Jugendbildungsreferent Matthias Langgartner von der DGB-Jugend München.

Wiedergewählt wurden die Dekanatsjugendreferentin Michaela Kleemann (38) von der Evangelischen Jugend München, der Verwaltungsjurist Johannes Trischler (38) vom BDKJ und der Sportökonom Hans Radspieler (64) von der Münchner Sportjugend, der dem KJR-Vorstand bereits seit 1990 angehört.

Als Schwerpunkte ihrer Arbeit nannten die neu gewählten Vorstandsmitglieder u.a. die Themen Demokratieförderung, Vielfalt, Wohnen, Freiräume, Mitbestimmung von jungen Menschen, Klimagerechtigkeit sowie die Sicherung der Finanzen.

Nach sechs Jahren als KJR-Vorsitzende nicht mehr angetreten und auf der Frühjahrsvollversammlung verabschiedet wurde Judith Greil von der DGB-Jugend München. Ebenfalls nicht mehr kandidiert hatten die Vorstandsmitglieder Katharina Mayer von der Jugend des Deutschen Alpenvereins (JDAV), Alexander Rix von der BUND-Jugend sowie Sidal Tas von der Alevitischen Jugend.

Die Legislaturperiode dauert zwei Jahre.

Die Vollversammlung beschäftigte sich zudem mit den Jugendpolitischen Forderungen für die Kommunalwahl 2026. Dabei konnten sich die Delegierten über den aktuellen Stand informieren und weitere Forderungen einbringen. Die Themen sind Schule und Ausbildung, Mobilität, Wohnen, Klimagerechtigkeit, Rechtsextremismus und Demokratiestärkung, Diskriminierung und Ausgrenzung, Soziale Gerechtigkeit und Armut, (Psychische) Gesundheit sowie Kinder- und Jugendbeteiligung.

Symbolische Schlüsselübergabe von Judith Greil (re.) an die neue Vorsitzende Svenja Gutzeit