
Der 18. Deutscher Kinder- und Jugendhilfetag (DJHT) in Leipzig bot von 13. bis 15. Mai ein buntes Programm von rund 300 Fachveranstaltungen aus allen Handlungsfeldern der Kinder- und Jugendhilfe.
Von spannenden Workshops und Exkursionen über kontroverse Podiumsdiskussionen mit Wissenschaft, Politik und Praxis bis hin zu abwechslungsreichen Vorträgen und lebendigen Messeforen war alles dabei. Das ein oder andere Mal hieß es auch „wegen Überfüllung geschlossen“ und der erhoffte Programmpunkt konnte nicht besucht werden.
Bei der Eröffnungsveranstaltung konnte man sogar die neue Ministerin für Bildung, Familie, Senioren, Frauen und Jugend Karin Prien kennenlernen. Sie betonte in ihrem Statement die Wichtigkeit der Kinder- und Jugendhilfe für die Demokratie und dass sie das Arbeitsfeld in ihrer Amtszeit als verlässliche Partnerin stärken wolle.
Auch der KJR war mit vier Fachbeiträgen dabei: Christopher Jones stellte das Junges Wohnen und die Praxiserfahrungen des AzubiWerk München vor. Mirjam Kranzmaier diskutierte gemeinsam mit der Arbeitsstelle europäische Jugendpolitik des Deutschen Jugendinstituts unter dem Titel „Demokratie und junge Menschen – ein deutsch-europäischer Vergleich in Theorie und Praxis“. Anhand von wissenschaftlichen Daten zu demokratischen Einstellungen junger Menschen sowie Praxisbeispielen aus München ging es darum, wie Demokratie durch Partizipationskonzepte erfahrbar werden kann.
Julia Traxel gestaltete ein Messeforum, bei dem sie die Idee des 9-Punkte-Plans des KJR zu Klimagerechtigkeit im Arbeitsalltag präsentierte. Severin Schwarzhuber stellte die Ideen von Lok Arrival und Spielaktion für Freizeitangebote für geflüchtete Kinder und Jugendlichen in Unterkünften vor.
Alle Teilnehmenden konnten viele neue Impulse, Ideen und Kontakte vom DJHT mit zurück nach München nehmen.
Anne Rathjens, Referat für Grundsatzfragen, KJR