Wege der Solidarität

Podiumsdiskussion & Live-Musik – „Wege der Solidarität“ ist eine neue Veranstaltungsreihe initiiert von Cheikh Fayé, die sich um Themen dreht, die Geflüchtete aktuell besonders […]

Auflösung der LOK Arrival

Die LOK Arrival hat sich am 1. Dezember verabschiedet, die Freizeitstätte wird ab Januar Geschichte sein – voraussichtlich …

Kontakt

Fachstelle Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft – Schwerpunkt Junge Geflüchtete
Severin Schwarzhuber

Tel. 089 / 51 41 06-985

Kreisjugendring München-Stadt
Paul-Heyse-Straße 22
80336 München

Fachstelle Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft

Die Fachstelle „Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft – Schwerpunkt junge Geflüchtete“ berät die Jugendarbeit dabei, junge Geflüchtete und Menschen mit Migrationshintergrund noch stärker als bisher mit ihren Angeboten anzusprechen und ihre Angebote auch auf diese Zielgruppe auszurichten. Die Bedarfe von jungen Geflüchteten und Menschen mit Migrationshintergrund sollen sichtbarer gemacht und die Themen Flucht und Integration als thematische Einheit bearbeitet werden.

Die Fachstelle hält Qualifizierungs- und Beratungsangebote für Haupt- und Ehrenamtliche der Jugendarbeit bereit und unterstützt diese, Wissen nachhaltig in den Arbeitsstrukturen und dem eigenen Selbstverständnis zu verankern.

Besondere Schwerpunkte bilden Angebote für geflüchtete junge Frauen* und junge Volljährige. Darüber hinaus ist es Auftrag der Fachstelle, junge Geflüchtete in ihrer Interessenvertretung zu unterstützen.

Die Fachstelle wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring gefördert.

Kontakt

Fachstelle für interkulturelle Arbeit und Integration
Cumali Naz

Tel. 089 / 51 41 06-76

Kreisjugendring München-Stadt
Paul-Heyse-Str. 22
80336 München

Fachstelle für interkulturelle Arbeit und Integration

Die Fachstelle unterstützt durch fachliche Beratung, Begleitung und Koordination die Pädagoginnen und Pädagogen in den Einrichtungen des KJR bei deren Auftrag, interkulturelle Verständigungsarbeit zu leisten.

Die Fachstelle setzt sich für Chancengleichheit von Kindern und Jugendlichen nicht-deutscher Herkunft ein und wirkt darauf hin, dass in den Einrichtungen des KJR eine der multikulturellen Stadtgesellschaft angemessene Angebotsstruktur geschaffen bzw. ausgebaut wird.

Ziele der Fachstelle

  • Entwicklung der interkulturellen Kompetenz stärken
  • Bewusstsein für kulturelle Vielfalt schaffen und kulturelle Unterschiede anerkennen
  • Chancengleichheit sichern, Ausgrenzungen verhindern, wechselseitige Integration ermöglichen
  • Förderung der jugendpolitischen Partizipation von Migrantenjugendlichen

Arbeitsschwerpunkte der Fachstelle

  • Informations-, Service- und Beratungsstelle für Fragen der interkulturellen Jugendarbeit und Integrationspolitik
  • Anti-Diskriminierungs- und Anti-Rassismus-Arbeit
  • Vernetzung und Kooperation im Bereich der interkulturellen Jugendarbeit; Zusammenarbeit mit den Migrantenvereinen
  • Entwicklung von Projekten, Aktionen, Seminare, Workshops, Veranstaltungen
  • Interkulturelle Fortbildungen (Themen: Leitlinien und ihre Umsetzung; Interkulturelle Kommunikation; Diskriminierung, Rassismus und Anti-Rassismus-Arbeit; Migrations- und Integrationspolitik, Partizipation von Migrantenjugendlichen in der Jugendverbandsarbeit)
  • Persönliche und telephonische Beratungsangebote (Beratung und Hilfe mit folgenden Schwerpunkten: ausländerrechtliche und aufenthaltsrechtliche Fragen; Einbürgerungsverfahren; Schul- und Ausbildungsprobleme; individuelle Lebensprobleme; Vermittlung zwischen den Kulturen; Elternarbeit)
  • Jugendpolitische Bildungsarbeit 
  • Interkulturelle Veranstaltungen (Filmreihe, Tanzwettbewerb, Kabarettabende, Jugendkulturfestival etc.) 
  • Mitwirkung in integrationspolitischen Gremien (BJR-Kommission, Akademie der Nationen, Stadtmuseum etc.) 
  • Internationaler Jugend- und Fachkräfteaustausch 
  • Koordinierung der Arbeit des AK-Interkult

Angebote für junge Geflüchtete

In München leben viele Menschen, die in den letzten Jahren aus ihrer Heimat fliehen mussten. Darunter befinden sich auch zahlreiche Kinder und Jugendliche, die mit ihren Familien gekommen sind, aber auch unbegleitete Minderjährige und junge Erwachsene bis 27 Jahre, die alleine hier nach München gekommen sind. Sie versuchen, in München Fuß zu fassen, eine Perspektive zu entwickeln und Teil in der Stadtgesellschaft zu sein. Dafür brauchen sie Zugänge, Unterstützung und Kontakt(möglichkeiten).

  • Der KJR hat im Frühjahr 2019 eine neue Fachstelle „Jugendarbeit in der Migrationsgesellschaft – Schwerpunkt junge Geflüchtete eingerichtet. Diese Fachstelle wird aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales durch den Bayerischen Jugendring gefördert.
  • Vor allem – aber nicht nur – für die jungen Geflüchteten, die auf dem Gelände der Bayernkaserne leben, gibt es dort die “LOK Arrival“, eine eigene Freizeitstätte mit Raum für Begegnung, Spaß und Spiel, aber auch mit Beratungs- und Bildungsangeboten.


Rückblick

Der Kreisjugendring München-Stadt hatte zur Unterstützung der neuen Münchnerinnen und Münchner in den vergangenen Jahren verschiedene Angebote entwickelt, sie sollten dadurch Gleichaltrige kennenlernen und ihre Freizeit positiv gestalten können.

Das Team von “Willkommen in München” (WiM) war vom 1.3.2015 bis zum 31.12.2017 aktiv im Einsatz. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit dem Stadtjugendamt entwickelt und hat in den Jahren 2015 und 2016 v.a. unbegleitete Minderjährige unterstützt. Im Laufe des Jahres 2016 richtete sich der Fokus auf die Zielgruppe der jungen Volljährigen.

Die Projektstelle „Junge Geflüchtete“ wurde zum Ende 2018 eingestellt.

Interkulturelle Arbeit

München ist seit seiner ersten urkundlichen Erwähnung 1158 eine geschichtsträchtige Stadt, die sich immer regen Zuzugs erfreut hat.

Aktuell (Stand 31.12.2017) leben in München über 1,5 Mio. Menschen, von denen mit 43,1 % beinahe die Hälfte entweder einen Migrationshintergrund oder eine ausländische Staatsangehörigkeit haben. Seit 2004 bzw. 2007 sind einige Menschen aus den neu der EU beigetretenen Staaten nach München gekommen. In den Jahren 2015 und 2016 kamen verstärkt Menschen auf der Flucht in München an.

Der Kreisjugendring München-Stadt trägt dieser Vielfalt der Münchner Bevölkerung Rechnung. Interkulturelle Kinder- und Jugendarbeit hat im Kreisjugendring München-Stadt eine lange Geschichte und betrachtet die Vielfalt der Zielgruppen aus einer diversitätsspezifischen Perspektive.

Die Kinder- und Jugendarbeit im KJR spricht eine sehr heterogene Zielgruppe an und findet einen guten Zugang zu Kindern und Jugendlichen aus sehr unterschiedlichen Herkunftskontexten. Der pädagogische Umgang mit dieser Vielfalt gehört zum Alltag in den Einrichtungen und Projekten.  Unsere Einrichtungen und Projekte stehen allen Menschen unabhängig von Flucht- und Migrationshintergründen offen.

Da sich durch die unterschiedlichen Hintergründe manchmal auch besondere Bedarfe ergeben, haben wir v.a. für die Gruppe der jungen Geflüchteten noch zusätzliche Angebote geschaffen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter Angebote für junge Geflüchtete.

LOK Arrival

Die LOK Arrival bietet geflüchteten und wohnungslosen Kindern und Jugendlichen zwischen 3 und 26 Jahren ein vielfältiges Angebot zur Freizeitgestaltung auf dem Gelände der […]

Interkulturelle Arbeit und Integration

Neue KJR-Broschüre erschienen: Evaluation der Leitlinien Interkulturelle Arbeit und Integration München ist eine Stadt der kulturellen Vielfalt. Verschiedene Lebenslagen, Orientierungen, Zugehörigkeiten und Identitäten treffen […]