Kulturprojekte Spielzeit 2012/2013

Dokumentation der Kulturprojekte, die von der KJR-Fachstelle Jugendkultur in den Spielzeiten 2010 bis 2013 initiiert und begleitet wurden.

Die Projekte: Rusalka-Workshop – Ballett-Workshops – „Die Verwandlung“-Workshop – Dein.Dok – Oper.Über.Leben – Anything Goes – Jeunesse Fantastique – Team Stuck

Der Kreisjugendring München-Stadt (KJR) bietet eine große Vielfalt jugendkultureller Aktivitäten in seinen Freizeitstätten und Projekten. Seit 2010 fördert er auch außerschulische Angebote im hochkulturellen Bereich. Im Sinne des „Konzeptes kulturelle Bildung“ der Landeshauptstadt München hat der KJR die Fachstelle Jugendkultur geschaffen, die aufsuchende und akzeptierende kulturelle Bildungsarbeit leistet.

Wir tun das im Bewusstsein, dass dies eine öffentliche und gesellschaftliche Aufgabe ist. Um mit dem Münchner Kulturreferenten, Dr. Hans-Georg Küppers, zu sprechen: „Kulturelle Bildung ist von Anfang an und lebensbegleitend ein unverzichtbarer Teil allgemeiner Bildung“.

Unser Ziel ist es daher, Projekte der Kulturvermittlung zu initiieren, zu koordinieren und durchzuführen. Konkret geht es um die Vernetzung der kulturellen Angebote der Hochkultur der Landeshauptstadt München und des Freistaats Bayern mit Besucherinnen und Besuchern der Freizeitstätten der Offenen Kinder- und Jugendarbeit des KJR. In Workshops und Projektarbeit können Jugendliche selbst aktiv werden, handeln selbständig und werden so an Kultur, insbesondere Hochkultur, herangeführt.

Es handelt sich hierbei häufig um sozial benachteiligte Jugendliche, oft mit Migrationshintergrund.

Gemeinsam mit den Pädagoginnen und Pädagogen der Einrichtungen entwickeln wir Ideen, die den Jugendlichen ermöglichen, aktiv an Kultur teilzuhaben. So können wir Hemmschwellen und Vorurteile abbauen und neue Horizonte eröffnen.

Die KJR-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter vor Ort kennen „ihre“ Jugendlichen genau. Sie sind oft über Jahre hinweg zu Vertrauenspersonen geworden und können so gezielt das Engagement der Jugendlichen außerhalb einer schulischen Verpflichtung möglich machen. Ganz bewusst wird hier Kultur mit Freizeit, Vergnügen und Freiwilligkeit verknüpft. Dies kann nur die offene Jugendarbeit leisten. So können wir den Jugendlichen vermitteln, welches Glück Kunsterfahrung bedeutet.