K3 Nummer 4 Jahrgang 2018

Schwerpunktthema: Jugend – Medien – Schutz

Art und Umfang dessen, was der Gesetzgeber in verschiedenen Ländern als relevant für den Jugendschutz erachtet, schwankt bereits innerhalb der EU erheblich. Jugendleiterinnen und -leiter auf Ferienfahrt ins Ausland können das bestätigen. Wo lauern in der Praxis aber tatsächlich Gefahren, die die Entwicklung Heranwachsender beeinträchtigen können?

Die Themen im Schwerpunktteil:

    • Pädagogischer Einwurf vom Seitenaus
      Kindheit, Jugend und digitale Medien
      Wenn von Bedenkenswertem zum Thema digitale Medien, Kindheit und Jugend die Rede ist, soll klargestellt werden: Es geht nicht um eine Kritik an diesen Medien und auch nicht um eine Unterschätzung von Kompetenzen, sondern um eine pädagogische Kritiklosigkeit, wie diese Veränderungen unseren Blick auf Kindheit und Jugend – und auf Jugendschutz – verändern
      werden. – Von Albert Fußmann
    • Jugendschutz zwischen juristischem Anspruch und pädagogischer Realität
      Das passt schon
      Bewahrt das Jugendschutzgesetz Heranwachsende tatsächlich vor Gefährdungen? Oder wächst die Zahl dieser Bedrohungen nicht viel schneller, als Politik und Gesetzgeber reagieren können?  Ein Gespräch mit Armin Anstett vom Stadtjugendamt München und Rechtsanwalt Stefan  Obermeier. – Von Marko Junghänel
    • Gesetzlicher Jugendmedienschutz im Blick
      Sicherheit geht vor!
      Was ist erlaubt, was verboten? Gibt es „gute“ und „schlechte“ Medien für Kinder und Jugendliche? Mutmaßungen über die schädliche Wirkung von Medien auf die Entwicklung Heranwachsender haben Tradition und sind bis heute Grundlage des gesetzlichen Jugendmedienschutzes. – Von Cornelia Walter
    • Computerspiele und Altersfreigabe
      Und ab welchem Alter ist das Spiel?
      Die aktuelle Debatte um das Spiel „Fortnite“ zeigt, wie viel
      Unsicherheit herrscht, wenn es darum geht, ab welchem Alter ein Spiel gespielt werden darf. – Von Cornelia Walter
    • Weichenstellung Zukunft
      Ein Zuhause auf Zeit
      Seit 30 Jahren bietet die IMMA-Zufluchtstelle, Initiative für
      Münchner Mädchen (IMMA e. V.) Schutz vor jeglicher Art von Gewalt in akuten Krisensituationen. – Von Susanne Behnk und Veronika Flick