Wie wollen junge Menschen in München wohnen – und wie können sie es sich leisten? Darum geht es beim Workshop „Urban Tiny Living“ am 29. Mai

KJR-Wohnwerkstatt und „Tiny PopUp Projekt“ laden ein

Workshop „Urban Tiny Living” für Jugendliche und junge Erwachsene

Wie wollen junge Menschen in München wohnen – und wie können sie es sich leisten? Darum geht es beim Workshop „Urban Tiny Living“ am 29. Mai. Die Wohnwerkstatt des Kreisjugendring München-Stadt (KJR) und das „Tiny PopUp Projekt“ aus Pasing laden Jugendliche und junge Erwachsene dazu ein.

„Wir zeigen am Beispiel von zwei Tiny Houses auf einer alten Gleisinsel in Pasing das Leben in diesen Kleinsthäusern“, sagt Christopher Jones vom KJR. „Wir wollen dazu inspirieren, nachhaltige und bezahlbare Wohnalternativen für junge Menschen weiterzuentwickeln und ihre Ideen sichtbar machen.“ Der dreistündige Workshop „Urban Tiny Living“ ist dazu der Auftakt.

Danach beginnt die Projektphase der KJR-Wohnwerkstatt. Bis zum 12. Juni können Jugendliche und junge Erwachsene zu Hause oder in der Wohnwerkstatt im Haus der Jugendarbeit (Rupprechtstraße 29) eigene Modelle von „Tiny Houses“ entwerfen und bauen.

Felicia Rief vom Tiny PopUp Projekt möchte mit dem „Urban Tiny Living“-Projekt Ideen zur Verbesserung der Wohnsituation von jungen Münchnerinnen und Münchnern geben. „Ein Treffen beim Tiny-House-Projekt soll ihnen kreative Impulse geben für die Planung und Umsetzung eines eigenen Tiny-House-Modells. Ob Zeichnung, detailgetreue Skizze oder ein kleines Modell aus Holz: gemeinsam mit der Wohnwerkstatt unterstützen wir Jugendliche und junge Erwachsene bei der Realisation ihrer Ideen.“ Zum Abschluss wollen Rief und Jones eine leerstehende Fläche in München suchen und die Modelle dort in einer Vernissage am 12. Juni öffentlich vorstellen.

Hinter dem Projekt steht die Frage, wie Tiny Houses als ökologische Lückenfüller und bezahlbarer Wohnraum für junge Münchnerinnen und Münchner genutzt werden können.

Denn die Wohnfläche pro Person und die Mieten steigen kontinuierlich, genauso wie die Bodenversiegelung. Was bedeutet das für Klima und die Wohnbedürfnisse junger Stadtbewohnerinnen und -bewohner? Kann es hier einen Wandel zum Weniger geben? Weniger Platz für unnötigen Konsum, weniger schädliche Baumaterialien, weniger Energieverbrauch und geringere Wohnkosten wären gut für Mensch und Klima gleichermaßen. Aber ist das so einfach? Das sind die Themen von „Urban Tiny Living“.

Der Auftakt-Workshop findet am Samstag, den 29. Mai von 14 bis 17 Uhr in Pasing statt. Wer beim „Urban Tiny Living“-Projekt dabei sein möchte, kann sich bei Felicia Rief unter mit Altersangabe anmelden. Das Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene bis 27 Jahre und ist kostenlos. Informationen auf www.jungeswohnen-muc.de und Christopher Jones unter 0175-2916645 und

 

Hintergrund: Die Wohnwerkstatt des Kreisjugendring München-Stadt
[890 Zeichen]

Bezahlbarer Wohnraum für junge Menschen ist eine der jugendpolitischen Forderungen des Kreisjugendring München-Stadt (KJR).

Seit März 2020 setzt sich seine Fachstelle „Junges Wohnen“ mit den verschiedenen Perspektiven für ein jugendgerechtes, selbstbestimmtes und bezahlbares Wohnen in München ein.

Der KJR möchte nicht nur mit jugendpolitischem Engagement auf die Wohnsituation von jungen Menschen hinweisen und die Politik zum Handeln auffordern, sondern durch gezielte Maßnahmen die Wohnsituation junger Menschen in München verbessern. Dabei will er vor allem des kreative Potential junger Menschen und die Stellung des KJR in der Stadtgesellschaft nutzen.

Mit der temporären Wohnwerkstatt ermöglicht der KJR einen konkreten partizipativen Arbeitsort für junge Wohnbedürfnisse und -konzepte, einen inhaltlichen und interdisziplinären Austausch, Vernetzung sowie Impulse für weitere Projekte.

 

Bilder  sind auf Nachfrage verfügbar und zur Veröffentlichung im Zusammenhang mit Berichterstattung über die Wohnwerkstatt des KJR freigegeben.
Copyright: Tiny PopUp Projekt

 

BU-Vorschläge:

  • Nachhaltiges und bezahlbares Wohnen für junge Münchnerinnen und Münchner: Sind Tiny Houses, also Kleinsthäuser, die Lösung?
  • Wie wollen junge Menschen in München wohnen – und wie können sie es sich leisten? Darum geht es beim Workshop „Urban Tiny Living“ am 29. Mai
  • Die eigenen vier Wände und ein wenig Platz dazwischen: Die Wohnwerkstatt des KJR und das Tiny PopUp Projekt aus Pasing laden Jugendliche und junge Erwachsene ein, eigene Modelle von „Tiny Houses“ zu entwerfen und zu bauen

 

Pressekontakt

Christopher Jones, Fachstelle Junges Wohnen, KJR München-Stadt
Mobil 0175-2916645,