Sie lenken zwei Jahre lang die Geschicke des Kreisjugendring München-Stadt (v.l.n.r ): Hans Radspieler (Münchner Sportjugend - MSJ), Sidal Tas (Alevitische Jugend - BDAJ), Fatih Demirtas (DGB-Jugend), Judith Greil (DGB-Jugend), Leander Gerl (diversity), Svenja Gutzeit (Bund der Deutschen Katholischen Jugend - BDKJ), Michaela Kleemann (Evangelische Jugend München - EJM), Alexander Rix (Jugendorganisation BUND Naturschutz – JBN). In Abwesenheit gewählt und daher nicht im Bild ist Katharina Mayer von der Jugend des Deutschen Alpenvereins (JDAV).

Frühjahrsvollversammlung des KJR

Neuer Vorstand im KJR München-Stadt gewählt

Der Kreisjugendring München-Stadt (KJR) hat einen neuen Vorstand. An die Spitze des größten Jugendrings in der Bundesrepublik wählten die Delegierten der Münchner Jugendverbände erneut die 34-jährige Bereichsleiterin Judith Greil von der DGB-Jugend. Sie ist seit 2015 im Vorstand und seit 2019 KJR-Vorsitzende.

Die turnusgemäße Neuwahl des gesamten Vorstandes fand auf der Frühjahrsvollversammlung am 13. Juni im Gemeindesaal der St. Matthäuskirche statt. Rund 90 Delegierte der Münchner Jugendverbände und zahlreiche Gäste waren mit dabei.

Der Compliance Manager Leander Gerl (37) von diversity München e.V., der dem Vorstand des KJR seit 2017 angehört, wurde von den Delegierten für eine weitere Legislaturperiode zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Neu in den KJR-Vorstand gewählt wurden die 24-jährige Sozialarbeiterin Svenja Gutzeit (Bund der Deutschen Katholischen Jugend), die Diakonin Michaela Kleemann (36) von der Evangelische Jugend München, der 30-jährige Maschinenbauingenieur Alexander Rix von der Jugendorganisation BUND Naturschutz und die 24-Jährige Lehramtsstudentin Sidal Tas von der Alevitischen Jugend (BDAJ).

Wiedergewählt wurden der KFZ-Mechatroniker Fatih Demirtas (30) von der DGB-Jugend München, die 26-jährige Katharina Mayer (Master Nachhaltigkeit) von der Jugend des Deutschen Alpenvereins und der Sportökonom Hans Radspieler (62) von der Münchner Sportjugend, der dem KJR-Vorstand bereits seit 1990 angehört.

Als Schwerpunkte ihrer Arbeit nannten die neu gewählten Vorstandsmitglieder u.a. die Themen Wohnen, Freiräume, Partizipation, Mobilität und Nachhaltigkeit.

Die Legislaturperiode dauert zwei Jahre.

Nicht mehr angetreten und auf der Frühjahrsvollversammlung verabschiedet wurden Ozan Aykac vom Münchner Schüler*innenbüro e.V., Ruth Heeren von der Jugendorganisation BUND Naturschutz, Karsten Urbanek (Evangelische Jugend München) und Jana Wulf vom Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ).

Außerdem stimmten die Delegierten über den Jahresabschluss 2022 ab, den Geschäftsführerin Claudia Caspari und der Vorsitzende des Finanz- und Förderausschusses, Hans Radspieler, vorgestellt hatten.

Zudem wurden zwei neue Jugendverbände aufgenommen. Nach Bestätigung durch den Bayerischen Jugendring werden die Kletterjugend vielfältiG und der Stamm Patrona Bavariae der Europapfadfinder St. Michael im Kreisjugendring München-Stadt Mitglied sein.

Ein weiterer Antrag beschäftigte sich mit den Aktivitäten des KJR zur IAA im Herbst, hier beschlossen die Delegierten, dass u.a. das Mobilitätswende-Camp unterstützt werden soll.

Hintergrundinformationen zum KJR München-Stadt

Der Kreisjugendring München-Stadt ist der größte Zusammenschluss von Jugendverbänden und -gemeinschaften auf kommunaler Ebene in der Bundesrepublik Deutschland. Derzeit gibt es in München rund 70 Jugendverbände mit fast 200.000 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 27 Jahren.

Das Arbeitsspektrum beinhaltet konfessionelle, gewerkschaftliche und humanitäre Verbände, den Sport sowie unterschiedlichste Pfadfinderorganisationen. Daneben gibt es zahlreiche Verbände und Initiativen, die sich besonderen Themen widmen, wie beispielsweise das Münchner Schüler*innenbüro oder die Gehörlosen-Jugend.

Der Kreisjugendring München-Stadt ist aber auch Träger von 50 städtischen Einrichtungen der offenen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie acht Kindertageseinrichtungen und beschäftigt mehr als 600 Mitarbeiter*innen.

Aus dem stadtteilorientierten Arbeitsansatz der Freizeitstätten, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind, ergeben sich sehr differenzierte Bedarfslagen und Besucherstrukturen. Neben einer großen Zahl von Offenen Kinder- und Jugendtreffs mit einem breiten Spektrum an Angeboten gibt es in verschiedenen Stadtteilen Abenteuerspielplätze, Häuser mit überwiegend musisch-kreativen Angeboten, Stadtteil- und Bewohnerzentren sowie Jugendkultureinrichtungen.

Bilder auf Anfrage verfügbar und zur Veröffentlichung im Zusammenhang mit Berichterstattung über den KJR München-Stadt freigegeben
Fotrocredits: © KJR