Street-Food-Festival

Das „Ferien Extra!“-Angebot war in diesen Herbstferien außergewöhnlich: das erste KJR-Street-Food-Festival, bei dem Kinder zwischen 7 und 13 Jahren die Hauptakteure waren, hat für Furore gesorgt. Es bot nicht nur ein Fest der kulinarischen Genüsse, sondern für die jungen Teilnehmenden auch die Gelegenheit, selbst in die Welt des Kochens und Standbaus einzutauchen.

Begonnen hat die Ferienwoche mit einer Stadtführung über den Viktualienmarkt, wo die Kinder Wichtiges über Nahrungsmittel erfuhren. In den darauffolgenden Tagen kochten die Teilnehmenden in den Einrichtungen und entwarfen einen Essensstand. Mit Unterstützung der Betreuer*innen konnten sie ihre eigenen einzigartigen Stände aus Holz, Kartons, Farben und anderen Materialien gestalten. Von der bunten „Candy Factory“ (KJT ZeitFrei), einem echten „Foodtruck“ (OASE Neuhausen), der „Weihnachtsbude“ (SBZ Sendling) bis zum fantasievollen Pellmeni-Stand – die Vielfalt der Stände war beeindruckend und spiegelte die Vorstellungskraft und Kreativität der jungen Architekt*innen wider.

Am Samstag fand das große Street-Food-Festival auf dem Gelände der Oase Neuhausen statt, zu dem auch Freund*innen und Familienmitglieder eingeladen waren. Die Besonderheit lag darin, dass die Kinder die Köche und Köchinnen waren – an ihren selbstgestalteten Essensständen. Mit Kochschürzen und Kochmützen ausgestattet, bereiteten sie Pellmeni, Spiralkartoffelchips, Chili sin Carne, Zuckerwatte, Waffeln und Slush-Eis zu. Die kulinarischen Kreationen waren ein Höhepunkt des Festivals. Von pikant bis süß, von traditionell bis experimentell. Die Besucher*innen konnten sich an den ungewöhnlichen Geschmackskombinationen und originellen Präsentationen erfreuen.

Das Street-Food-Festival war zweifellos ein einzigartiges und inspirierendes Ereignis und ein Beispiel dafür, wie Bildung, Spaß und Gemeinschaft miteinander verschmelzen können. Es ermutigte Kinder, ihre kreativen und kulinarischen Fähigkeiten zu erkunden, förderte die Teamarbeit und vermittelte ihnen ein Gefühl der Selbstwirksamkeit.

Elias Eberl, Ferienkoordinator