Girls* united – jetzt erst recht!

Unter dem Motto „Girls* united – jetzt erst recht“ hat der Internationale Mädchen*tag am 11. Oktober von 15 bis 18 Uhr am Marienplatz stattgefunden. Verschiedene Organisationen setzten sich dabei für die Gleichberechtigung von Mädchen* und jungen Frauen* ein.

Das Demokratiemobil des KJR beteiligte sich mit der Aktion „Körperliche Selbstbestimmung“. Es gab drei Stellwände mit Fragen und Sätzen, die Teilnehmende beschäftigt haben. Antworten wurden mit Magneten an die Stellwände gehängt. Antworten auf die Frage „Wie viel Zeit und Gedanken wende ich täglich für mein Aussehen auf?“, waren unter anderem: „4-5 Stunden“, „30 Minuten“, „1 Minute“ und „genug, damit ich mit mir zufrieden bin“. Teilnehmende wollen ihre Zeit auf unterschiedlichste Weise anders verbringen, wenn das Aussehen keine Rolle in der Gesellschaft spielen würde: „mehr Zeit für mich“, „Spaß mit Freunden haben“ und „essen, was ich will“. Außerdem wünschen sie sich eine Gesellschaft, in der Frauen gleichberechtigt behandelt und alle akzeptiert werden, sowie eine Gesellschaft „ohne Mobbing“, „ohne Rassismus“ und „ohne Krieg“. Die Teilnehmenden konnten sich Informationsmaterialien, Gummibärchen und Schlüsselbänder mit der Message „Schönheitsideal? Ich kann mehr!“ mitnehmen.

„Körperliche Selbstbestimmung“ bedeutet, Mädchen* und junge Frauen* sollen das Recht haben, selber zu entscheiden, wie sie sich in der Gesellschaft zeigen.

Am Mädchen*tag haben zudem Tanzauftritte unterschiedlicher Tanzarten und -gruppen stattgefunden. Auch eine Tanz-Mitmach-Aktion für alle hat es gegeben.

Die zweiten Bürgermeisterin Katrin Habenschaden besuchte die Veranstaltung und berichtete dem Publikum von ihren Zuständigkeiten und Funktionen. Besonders wichtig sei ihr die Gleichberechtigung zwischen Frau und Mann, für die sie sich einsetzt. Begleitet wurde Katrin Habenschaden von anderen Politiker*innen aus dem Münchner Rathaus. Sie beantworteten Fragen, von Bürger*innen aufgeschrieben worden waren – vorgelesen von einer sehr jungen Moderatorin. Danke an alle Kooperationspartner*innen!

Ginger Whiting, Junges Engagement, KJR