Festival als Live-Stream

Da das OBEN OHNE Open Air der Kreisjugendringe München-Stadt und München-Land in diesem Jahr nicht wie geplant auf dem Münchner Königsplatz mit 20.000 jungen Gästen stattfinden konnte, wurde das Festival – in kleinerem Format – ins Internet verlegt.

Beim „OBEN OHNE On Air“ spielten am Samstag, den 20. Juni, sechs Nachwuchsbands aus München zwischen 18 und 21 Uhr auf den Online-Kanälen Facebook und Instagram des OBEN-OHNE-Festivals.

Sie streamten von zuhause oder ihrem Studio und sogar aus einem Plattenladen in Regensburg und konnten dabei die Online-Reichweite der Veranstalter nutzen. Den Anfang machte „Quirinello“ aus München, der seinen „Bedroom Pop“ zuhause kreiert. Es folgte „Sweet Lemon“ – die Band der Geschwister Lena und Sophie Haslberger, die aufgrund der Corona-Einschränkungen nur zu zweit performten.

Anschließend traten „As it rains“ und „ArØzA Crew“ auf, die beide auch auf dem geplanten Open Air auf dem Königsplatz gespielt hätten. Jakob Arnu von „SAMT“ begeisterte beim Solo-Auftritt mit seiner klaren Stimme. Als Headliner konnte der Boarische Bou, kurz„BBou“, aus Regensburg gewonnen werden, der mit Bayerischem Rap bereits 2013 auf der OBEN-OHNE-Bühne stand. Das regnerische Wetter am Wochenende, das von Open-Air-Veranstaltern normalerweise nicht gern gesehen wird, war für das Online-Festival eine gute Voraussetzung. Die Bands freuten sich über diese Auftrittsmöglichkeit in Zeiten von Corona.

„Wir sind froh, dass wir unserem kulturellen Auftrag auch in der aktuellen Situation nachkommen konnten und unser Angebot so gut angenommen wurde. Trotz Verzögerungen im Zeitplan sind wir sehr zufrieden mit dem Event”, berichtet Felix Fuchs aus dem Team Großveranstaltungen und kulturelle Jugendbildung des KJR München-Stadt. Er ist für die Bereiche Booking und Social Media beim OBEN OHNE zuständig. Für 2021 sind wir zuversichtlich, dass am 24. Juli wieder ein tolles OBEN OHNE Open Air auf dem Münchner Königsplatz stattfinden kann!

Michaela Herrmann,Team Großveranstaltungen und kulturelle Jugendbildung, KJR