K3 Nummer 5 Jahrgang 2019

Schwerpunktthema: Entwicklungsaufgaben

Die Bedingungen für ein gelingendes Aufwachsen sind mitunter suboptimal. Eine eigene bezahlbare Wohnung ist beispielsweise oft nur schwer zu finden. Oder: Für Kinder und Jugendliche mit Behinderung gibt es täglich eine Vielzahl von Hürden zu meistern. Wir beleuchten verschiedene Perspektiven des Erwachsenwerdens und die spezifischen Herausforderungen.

Die Themen im Schwerpunktteil:

  • Entwicklungsaufgaben und Herausforderungen für Jugendliche
    Erwachsenwerden – aber wie?
    Ein klassisches Thema der Jugendforschung ist es, zu untersuchen, welche Charakteristika das Jugendalter beschreiben, und damit der Frage nachzugehen: Wann ist man eigentlich erwachsen? – Von Anne Berngruber und Nora Gaupp
  • Entwicklungsaufgaben einer Freizeitstätte
    Wo sind nur die Teenies hin?
    Viele Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit bieten oft eigene Besuchszeitfenster für Kinder, Teenies, Jugendliche und junge Erwachsene an. – Von Alexander Ostermeier
  • Ein Plädoyer für Zugewandtheit ohne Auftrag und Absicht
    Wider die fürsorgliche Überwachung
    Betrachtet man die Lebensspanne zwischen 12 und 18 Jahren, so lässt sich durchaus behaupten, dass diese Lebens- und Entwicklungszeit bestens überwacht und – auch pädagogisch – durchstrukturiert ist. – Von Bernhard Lemaire
  • Was gehört zum Erwachsenwerden/Erwachsensein
    Drei Generationen – eine Frage
    Wie war das Erwachsenwerden zu deiner Zeit? Die K3-Redaktion hat Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Jahrgänge befragt, wie aus ihnen werden konnte, was aus ihnen wurde. – Von Marko Junghänel
  • Was brauchen junge Erwachsene mit Behinderung?
    Barrieren beim Erwachsenwerden
    Ebenso wenig, wie es die Jugend gibt, gibt es den jungen Erwachsenen mit Behinderung. Es gibt jedoch spezielle Umstände und Bedingungen, die das Leben von Menschen mit Behinderung beim
    inklusiven Erwachsenwerden prägen. – Von Kilian Ihler und Kerstin Günter
  • Erwachsenwerden in der Evangelischen Jugend München
    Auf den Weg machen
    „Und was machst du so in den Sommerferien?“ „Ich fahre ins Zeltlager … 40 Kinder zwischen sechs und 12 Jahren sind dabei – plus ein 20-köpfiges Team.“ – Von Alexandra Wilde
  • Verselbständigung junger Menschen in Zeiten von Wohnungsnot
    Hotel Mama oder von Couch zu Couch
    Seit Ende 2014 berät und unterstützt das Jugendinformationszentrum München offiziell und im städtischen Auftrag junge Menschen bei der Suche nach bezahlbarem Wohnraum. – Von Stephan Hadrava und Michael Graber
  • Entwicklungsaufgaben aus der Sicht einer jungen pädagogischen Fachkraft
    Vertrauen und Verantwortung
    Spielt das Alter pädagogischer Fachkräfte in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen eine Rolle? Wachsen Vertrauen und Verantwortung im pädagogischen Alltag mit dem Lebensalter und den beruflichen Erfahrungen? – Von Marko Junghänel
  • Was macht eigentlich die Jugendgerichtshilfe?
    „Wir sind oft die Ersten, bei denen die Maske des coolen Gangsters fällt.“
    Insgesamt 32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Jugendgerichtshilfe beraten und betreuen straffällig gewordene Jugendliche und Heranwachsende und deren Familien vor, während und nach Ermittlungs- oder Strafverfahren. – Von Frank Boos